Dienstag, 22. Oktober 2013

Quittenlikör zum Löffeln

Das glaubt ihr nicht!
Meinen Quittenlikör kann man löffeln!

Fast wie Götterspeise...
ich könnt mich zerschießen!
 
Ob ich das als Patent anmelden sollte?

Ich hoffe, man kann´s auf den Fotos ein wenig erkennen:




Was sagt ihr dazu? 

Nach einigem Schütteln kam der Likör dann doch aus der Flasche, 
aber das Trinkgefühl ist herrlich!

Lauter kleine Glibberdinger auf der Zunge, 
was dem leckeren Geschmack des Likörs aber 
überhaupt nicht abträglich ist.

Natürlich hab ich nachgeforscht... hätte ich mal lieber vorher machen sollen.
Scheinbar ist es bei gekochtem Quittensaft immer so, 
dass das Pektin anfängt zu gelieren.

Egal, der wird trotzdem gezuzelt, 
denn von trinken kann da eher nicht die Rede sein.
*grins* 

*
*
*

Und im nächsten Jahr gibts dann Likör von geraspelten rohen Quitten.
Vielleicht klappts dann.

Eine fröhliche gute Nacht wünscht euch 
euer Suserl

14 Kommentare:

  1. Ich stelle mir das gerade über Vanilleeis ganz schmackhaft vor! :-)
    Der Eierlikör, den meine Schwester selber macht, der ist von der Konsistenz her auch eher wie ein scharfer Pudding, zum Löffeln. Aber wir lieben das!
    Viele Grüße,
    Raphaela

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    1. Ja, den hab ich auch schon mal ausprobiert, lecker sag ich nur. Schade bloß, dass Eierlikör nicht sehr lange haltbar ist. Kennst du das sogenannte "Blutgeschwür"? Eierlikör ins Glas und ein kleiner Klecks Cassis in die Mitte... das verläuft dann so schön beim Trinken, daher der Name. Aber auch saulecker! Musst du unbedingt mal versuchen!

      Liebe Grüße
      Susi

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  2. Den kannst Du ja fast aufs Brot schmieren, sozusagen alkoholisiertes Pausenbrot ;o). Das macht dann sicher so manche Unterrichtsstunde erträglicher, hihi.

    LG Rosi

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    1. Oh oh.. ich weiß nicht, das wären lustige Stunden! :-)))
      Aber du hast Recht, der Likör ist fast so fest wie mein Holundergelee.
      Vielleicht sollte ich nächstesmal das Gelee mit Rum kochen? ;-)

      LG Susi

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  3. Uuuuui, das klingt total lecker!
    Jap, mit rohem Quittenmus ansetzen, dann sollte es flüssiger gelingen. ;-)

    LG Alpi

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    1. Hast du´s schon mal gemacht? Und wie krieg ich das Mus dann wieder raus, stelle mir das schwierig vor mit dem Filtern, wenn alles so dickflüssig ist.

      Ähnliches ist mir übrigens letztes Jahr auch beim Himbeerlikör passiert. Beim Filtern hatte ich probleme, weil die Früchte fast geleeartig waren und die Flüssigleit nicht mher durchließen.
      Hab inzwischen aber gelesen, dass man wohl Enzyme kaufen könnte, die man zusetzen muss, damit sich das Ganze nicht so verfestigt. Probiert hab ich´s aber noch nicht.

      LG Susi

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  4. Immer wenn ich hier von den Quitten lese, bekomme ich ein schlechtes Gewissen. So ein bisschen. Denn ich bekam welche geschenkt und habe sie noch nicht verarbeitet. Da ich Quitten noch nicht verarbeitet habe, fehlt mir irgendwie der richtige Anschubser. Meine eigenen sind grün, ist das normal? Meine habe ich noch nie gelb werden sehen.

    Grüße von Roswitha

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    1. Hm, ich selber hab ja keine Quitten, aber ich denke, wenn sie noch grün sind, dann sind sie noch nicht reif. Hab gelesen, dass man sie bis zum Frost hängen lassen kann, dann abernten soll und sie auch im Haus nachreifen. Versuchs doch mal...vielleicht klappts.
      Aber vielleicht liegts ja auch an der Sorte? Soll ja viele verschiedene geben.

      Auf jeden Fall duften sie herrlich, wenn man sie zum Dekorieren im Haus nimmt.
      Mach doch Quittenkompott oder eine schöne Torte, die du mit den gekochten Quittenspalten belegst. Da bist du doch Profi ;-)

      Ganz liebe Grüße
      Susi

      PS: Danke fürs Headerkompliment. Hab lange rumgebastelt bis es mir gefiel.
      Hoffentlich kommt der Winter noch nicht so bald, denn da wollte ich eigentlich einen neuen gestalten.

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    2. Hier gibt es "nur" einfache Kuchen, anderes mögen sie hier nicht. Du weißt sicher, wie das mit den Profis (Handwerkern) ist, zu Hause wird am wenigsten gemacht ;-) Ich bin auch schon lange raus aus der Profiecke, manches verlernt man natürlich nicht. Aber es ist auch etwas anderes zu Hause oder in einer gut eingerichteten Backstube professionell zu arbeiten.

      Ich denke mit den Quitten auch, es liegt an der Sorte, denn die geschenkten sind ja schon gelb. Leider habe ich meine schon geerntet. Dann warte ich nächstes Jahr mal bis zum Frost.
      Liebe Grüße, Roswitha

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  5. Vergessen: Dein neuer Header ist sehr hübsch mit den Piepmätzen und den Farbübergängen!

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  6. Dein Likör aus Quitten sieht schön klar aus. Hatte es vor ein paar Jahren mal probiert, aber das Ergebnis war eben auch eher gallert, dunkel und recht geschmacklos. Habe aber gerade den Tipp mit den rohen Quitten gelesen, vielleicht doch noch einmal einen Versuch wert.
    LG, Birgit

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    1. Hallo Birgit,
      erst mal herzlich willkommen als neue Leserin bei mir! :-)

      Geschmacklich ist mein Likör sogar ganz ausgezeichnet, muss ich sagen! Wenigstens etwas Positives. Wobei er eher an Quittenschnaps, bzw. Obstler erinnert, weil ich ja weißen Rum zum Auffüllen genommen habe. Aber lecker ist er auf alle Fälle.

      Likör mit rohen Quitten kann ich sogar noch kommende Woche ausprobieren, weil ich ganz überraschenderweise morgen von meiner Freundin nochmal einige bekomme.
      Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis!

      Ich wünsch dir viel Spaß hier bei mir,

      liebe Grüße
      Susi

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  7. Hallo liebe Susi,

    so einen "Löffellikör" hatte ich auch mal bei den Holunderbeeren. *lach*
    Der Saft war noch warm als ich ihn über den Zucker-Alkoholansatz goss. Das gelierte dann.
    Mir ging es wie dir, den Geschmack tat es keinen Abbruch und irgendwie war es ein lustiges "Mundgefühl". Der "Löffellikör" ist auch spannender in der Küche einsetzbar, gerade weil er nicht so flüssig ist.

    Bei den Quitten sind Schale und Kerngehäuse stark pektinhaltig und man braucht nach dem Entsaften nur wenig Geliermittel. Als ich mal äußerte, dass ich die Befürchtung habe, mein Quittensaft in der Flasche könnte gelieren, meinte eine Bekannte, das Pektin würde sich abbauen, wenn man den Saft erst einmal stehen lässt und wenn er kalt ist noch einmal erhitzt und dann erst abfüllt. Ich habe damit aber keinerlei Erfahrung. Momentan sitze ich vor 25 kg Quitten und suche verzweifelt Gläser und Flaschen zusammen. Ob ich einen Quittenwein ansetzen sollte? Was meinst du?
    Ich finde deine Posts total schön und vor allem wecken sie die Lust, mehr Kreatives zu tun! Deinen neuen Header finde ich wunderschön. Hättest du mal Lust ein Tutorial zu schreiben, wie man so etwas gestaltet und einfügen kann? Ich finde meinen zu groß und unpassend, aber ich bekomme es im normalen "Layout" von Blogger leider nicht anders hin.

    ♥-liche Grüße

    Carola

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  8. Hmmm, ich liebe den Duft der Quitten, egal in welcher Form. Auch zum eingedickten Likör würde ich nicht nein sagen können. Im nächsten Jahr muss ich unbedingt ins Flachland fahren, hier in den Bergen wachen keine Quitten - leider.
    Liebe Grüsse

    Brigitte

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Schön, dass du her gefunden hast! Ich freu mich auch riesig, wenn du mir ein paar Worte da lässt!